Brandenburg

Zwischen unberührter Natur und historischer Pracht
Eingebettet zwischen der pulsierenden Hauptstadt Berlin und den weiten Landschaften Ostdeutschlands liegt das malerische Bundesland Brandenburg. Geprägt durch endlose Seenketten, dichte Wälder und idyllische Flussläufe, wie die Havel, bietet es Erholungssuchenden ein wahres Naturparadies.
Doch Brandenburg ist nicht nur ein Ort der Ruhe. Historische Städte wie Potsdam mit seinem prächtigen Schloss Sanssouci oder Cottbus mit seiner reichen Kultur laden zu Entdeckungstouren ein. Die Region zeugt von einer tiefen Geschichte, die von Slawen, Preußen und der Zeit der DDR erzählt.
In Brandenburg verschmelzen Natur und Kultur, Altes und Neues. Ein Bundesland, das sowohl Geschichtsliebhaber als auch Naturliebhaber in seinen Bann zieht.
Lage und Klima
Im Nordosten Deutschlands gelegen, umschließt Brandenburg die Hauptstadt Berlin und grenzt an Polen sowie drei weitere Bundesländer.
Das Bundesland zeichnet sich durch ausgedehnte Wälder und Seenketten aus. Klimatisch befindet sich Brandenburg in der gemäßigten Zone, was warme Sommer und milde Winter bedeutet. Dabei sind die Temperaturschwankungen durch die Binnenlage stärker spürbar. Das verhältnismäßig trockene Klima begünstigt die Landwirtschaft, insbesondere den Getreideanbau.

Ferienregionen in Brandenburg
Highlights in der Umgebung
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Kultur in Brandenburg

Brandenburg zählt heute zu den neuen Bundesländern
Historisch gesehen, gehört es aber in die Reihe der "alten" Länder, die im 12. Jahrhundert entstanden sind. Brandenburg ist bei weitem kein „neues“ Land, sondern gehört in die Reihe der „alten“ Länder, deren Existenz auf die Errichtung von Territorialherrschaften nach der Auflösung der frühen Stammesherzogtümer zurückgeht.
Im Mittelalter war Brandenburg ein Teil des ostfränkischen Reiches und wurde im 10. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Die Mark Brandenburg entstand im 12. Jahrhundert als Teil des deutschen Reichs und wurde ein wichtiger Bestandteil der Expansion des Reiches nach Osten.
Im 15. Jahrhundert wurde die Mark Brandenburg ein Kerngebiet des brandenburgischen Herrscherhauses, das später zu den Hohenzollern gehörte. Die Hohenzollern nutzten ihre Position in Brandenburg, um ihr Territorium zu erweitern und politischen Einfluss zu gewinnen.
Im 17. und 18. Jahrhundert erlebte Brandenburg unter der Führung der Hohenzollern eine Blütezeit. Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm und der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. machten Brandenburg zu einem mächtigen und wohlhabenden Territorium. Unter Friedrich II., bekannt als Friedrich der Große, wurde Preußen zu einer europäischen Großmacht, und Berlin, die Hauptstadt Brandenburgs, erlebte eine Zeit des kulturellen und wirtschaftlichen Aufschwungs.
1945 wurde Brandenburg ein eigenes Land. In der Zeit der Deutschen Demokratischen Republik wurde Brandenburg aufgelöst, stattdessen gab es dort mehrere Bezirke. Nach der Neugründung des Landes Brandenburg am 3. Oktober 1990 als Teil der Bundesrepublik Deutschland lebte auch die Verbundenheit mit der historischen Region wieder auf. Bis heute bezeichnen sich die Brandenburger gern selbst als Märker oder ist von der Mark die Rede, wenn Brandenburg gemeint ist.
Im 19. Jahrhundert spielte Brandenburg eine wichtige Rolle in der Einigung Deutschlands. Berlin wurde 1871 die Hauptstadt des Deutschen Reiches, und Brandenburg blieb ein zentraler Bestandteil des preußischen Staates.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Brandenburg Teil der sowjetischen Besatzungszone und später der DDR. Die Teilung Deutschlands und Berlins in Ost und West hatte auch Auswirkungen auf Brandenburg, das an der Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten lag.
Mit der Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 wurde Brandenburg ein Bundesland der Bundesrepublik Deutschland.
Tipps für Brandenburg
Europas Schatz an der Neiße
Görlitz, die östlichste Stadt Deutschlands, ist ein wahres Juwel für Geschichts- und Architekturliebhaber. Die beeindruckende Altstadt, die wie ein Freilichtmuseum wirkt, verzaubert mit über 4.000 restaurierten Baudenkmälern aus verschiedenen Epochen. Vom mittelalterlichen Marktplatz über prachtvolle Renaissance- und Barockgebäude, wie dem imposanten Rathaus mit seiner prächtigen Rathaustreppe und dem Dicken Turm, bis hin zu Jugendstilfassaden spiegelt Görlitz 500 Jahre europäische Baugeschichte wider.
Berühmt ist die Stadt auch als beliebter Filmdrehort – daher der liebevolle Spitzname "Görliwood". Die Neiße trennt Görlitz von der polnischen Stadt Zgorzelec, erreichbar über mehrere Brücken. Gerade diese malerische Lage und die Nähe zur polnischen Grenze verleihen Görlitz zusätzlich einen einzigartigen, grenzüberschreitenden Charakter. Görlitz verbindet Kultur, Geschichte und ein entspanntes Flair, das jeden Besucher begeistert.
Die charmante Inselstadt voller Wasser und Geschichte
Lychen, idyllisch auf einer Halbinsel gelegen und von drei Seen umgeben, ist ein staatlich anerkannter Erholungsort, der durch seine malerische Lage und entspannte Atmosphäre begeistert. Als ehemalige Flößerstadt steht das Wasser hier im Mittelpunkt – ob bei Bootstouren, Erkundungen oder einfach zum Genießen der beeindruckenden Natur.
Ein besonderes Detail der Stadt ist ihre historische Erfindung: Die Reißzwecke, ein Alltagswerkzeug, das weltweit bekannt wurde, hat hier ihren Ursprung. Lychen verbindet Natur, Geschichte und kreative Innovation auf einzigartige Weise und ist ein idealer Ort für Erholung und Entdeckungen.
Die vergessene Kunst des Wandermarionettentheaters
Die Region gilt als Geburtsstätte des traditionsreichen Sächsischen Wandermarionettentheaters. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts sind Puppenspielerfamilien in vielen Orten nachweisbar, die mit ihren kunstvollen Marionetten Geschichten zum Leben erweckten.
Mit dem Aufkommen von Film und Fernsehen geriet diese kunstvolle Theaterform jedoch zunehmend in den Hintergrund. Das Bad Liebenwerdaer Kreismuseum widmet sich in einer Dauerausstellung der Bewahrung dieser fast verlorenen Tradition und vermittelt spannende Einblicke in die Welt der Wandermarionettenspieler.
Interessante Orte & Städte für Brandenburg

Potsdam - Schönheit und Geschichte
Potsdam wird von vielen Besuchern als eine der schönsten Städte Deutschlands bezeichnet. Umgeben von einer bezaubernden Seen- und Flusslandschaft, steht Potsdam für das Schöne, Bezaubernde, Leichte und Königliche.
Als ehemalige Residenzstadt der Hohenzollern weist Potsdam ein beachtenswertes historisches und kulturelles Vermächtnis auf. Nicht weniger als 20 Schlösser warten auf Ihren Besuch, darunter das Neue Palais und Schloss Cecilienhof, wo die Potsdamer Konferenz stattfand. Das Holländische Viertel mit seinen historischen Gebäuden und gepflasterten Straßen vermittelt ein Gefühl von Nostalgie.
Das Herzstück der Stadt ist das atemberaubende Schloss Sanssouci, ein UNESCO-Weltkulturerbe, das von Friedrich dem Großen erbaut wurde und von zauberhaften Gärten umgeben ist. Der Park Sanssouci bietet ein idyllisches Ambiente für einen entspannten Spaziergang. Aber erst die Galerien und Museen wie das Potsdam Museum oder das Filmmuseum, Theater sowie die vielen Kreativhäuser machen Potsdam bunt.
Die brandenburgische Küche mit ihren regionalen Spezialitäten sollten Sie unbedingt probieren.
weiter zur StädtereiseEin Campingurlaub ist eine tolle Gelegenheit um draußen aktiv zu sein und an Aktivitäten, von denen Sie schon als Kind geträumt haben, teil zu nehmen. Denken Sie z.B. an Bootfahren, Angeln, Schwimmen, Badminton spielen, Schnorcheln, Wandern und Bergbesteigen. Und das Schönste daran ist, dass Sie Ihre Kinder und Mitreisenden mit Ihrer Begeisterung für diese Aktivitäten anstecken.
Ihr habt einen Vorschlag für uns? Dann meldet euch bei uns unter camping@meine-ferienregion.de. Wir freuen uns auf Deinen Vorschlag.























