Schloss Sanssouci
Das Schloss
Die meistbesuchte Sehenswürdigkeit in Potsdam ist das Schloss Sanssouci. Architekt Georg W. von Knobelsdorff plante den Bau, der 1745–1747 errichtet wurde. Das im Stil des Rokoko errichtete Hohenzollernschloss liegt im Park Sanssouci. Friedrichs Wunsch in Schloss Sanssouci beerdigt zu werden, wurde erst 1991, am 205. Todestag, erfüllt.
Unter Friedrich Wilhelm IV. wurden die sanierungsbedürftigen Seitenflügel des Schlosses erweitert. Die letzte königliche Bewohnerin von Schloss Sanssouci war die Witwe von Friedrich Wilhelm IV. Danach wurde Schloss Sanssouci Museum und ist seit April 1927 öffentlich zugänglich.
Im Zweiten Weltkrieg verschwanden viele Kunstgegenstände der Schlösser von Potsdam. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands kehrten zumindest die Büchersammlung Friedrichs des Großen sowie 36 Ölgemälde ins Schloss Sanssouci zurück.
Der Park Sanssouci in Potsdam ist mit ca. 70 km Wegen die größte Parkanlage in Brandenburg. Beinahe jeder Monarch hinterließ Spuren im Park Sanssouci. Seine Einzigartigkeit lockt jährlich über eine Million Besucher. Besonders attraktiv für Touristen befindet sich einer der Haupteingänge (das Grüne Gitter) nahe am Stadtzentrum. Im Park Sanssouci erleben Sie auf einer Anhöhe gegenüber dem Schloss Sanssouci den Ruinenberg oder spazieren Sie im Sizilianischen und im Nordischen Garten. Der Marlygarten mit Blumen, blühendem Sträuchern und Statuen steht dem "ernsten" Friedensgarten gegenüber. Südlich von Schloss Sanssouci liegen der Charlottenhof, der Rosengarten, der Dichterhain, der ehemalige Karpfenteich und die Skulptur der Ildefonso-Gruppe.
Der Park
Wohl nirgendwo sonst in Deutschland, als in der ehemaligen Residenzstadt Preußens Potsdam findet sich ein so prächtiges Zeugnis einer Parkanlage mit Schlössern und Prunkbauten zahlreicher Baustile, wie im Park von Sanssouci.
Der ursprüngliche, slawische Name der Stadt Potsdam Poztupimi bedeutet so viel, wie unter den Eichen. So war der Platz lange Zeit von den mächtigen Bäumen dominiert worden. Der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. ließ die Eichen zur Bodenbefestigung beim Ausbau der Stadt Potsdam fällen. Friedrich der Große kam 1744 auf die Idee den Bornstedter Höhenzug, der nur noch ein "wüster Berg" war, durch die Anlage eines terrassierten Weinbergs zu verschönern.
Damit war der Park von Sanssouci gegründet worden und in den nächsten Jahren sollte bis zu Kaiser Wilhelm II. beinahe jeder Monarch seine Spuren im Park von Sanssouci hinterlassen. Betreten können Sie den Park von Sanssouci unter anderem durch den Haupteingang - das Grüne Gitter - ganz in der Nähe des Stadtzentrums von Potsdam. Der 290 ha große Park von Sanssouci hält seine Pforten das ganze Jahr über von 6 Uhr bis Sonnenuntergang geöffnet, wobei der bloße Eintritt kostenfrei ist. Direkt am grünen Gitter treffen Sie auf die Friedenskirche, die im sogenannten Marlygarten (in Anlehnung Marly-le-Roi) liegt.
Seit 1990 darf sich Potsdam rühmen, sich mit dem Park von Sanssouci einen Platz in der Liste des UNESCO-Weltkultur- und Naturerbes gesichert zu haben. Wenn Sie also demnächst Potsdam einen Besuch abstatten sollten, dürfen Sie sich eine Besichtigung der prächtigen Parkanlagen nicht entgehen lassen.
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