Schloss Sanssouci -
Nach eigenen Plänen lies der Preußenkönig Friedrich der II. (im Volksmund der "Alte Fritz" genannt) im Jahr 1745 ein Sommerschloss im Stil des Rokoko errichten. Unweit der Residenzstadt Berlin wollte er sich ungestört seinen musischen und philosophischen Interessen widmen. Auf der Gartenseite des Schlosses lies der Alte Fritz einen terrassierten Weinberg anlegen. Hier wuchsen außer Wein durch Glas geschützt auch mediterrane Pflanzen wie Orangen. Unterhalb des Weinbergs entstand eine Gartenanlage im Stil des Barock, mit dem viereckigen Becken der großen Wasserfontäne. Der König empfing hier ausgewählte Gäste, seine Frau verwies er in das Schloss Schönhausen in der Nähe von Berlin. Er liebte Schloss Sanssouci so sehr, dass er in einer Gruft auf dem Weinberg bestattet werden wollte, was erst an seinem 205. Todestag 1992, nach der Wiedervereinigung Deutschlands, in die Tat umgesetzt wurde.
Sein ab 1797 regierender Nachfolger Friedrich Wilhelm III. liebte das Schloss nicht, er hielt sich lieber in den Berliner Schlössern der Habsburger auf. Erst 100 Jahre nach dem Erbau des Schlosses wohnte mit dem preußischen Tronfolger Friedrich Wilhelm IV. wieder ein Prinz dauerhaft auf Sanssouci. Nach seiner Thronbesteigung 1840 lies er die Seitenflügel abreisen und vergrößert nach den Plänen vom Alten Fritz neu aufbauen.
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