Seebad Heringsdorf
Der Genuss des Augenblicks
Die Füße graben sich in den noch warmen Sand. Die wunderschönen Villen mit ihren Erkern und Türmchen, ihren Balkonen und Balustraden, ihren Tempelgiebeln und Freitreppen im Rücken, wandert der Blick weit hinter die Seebrücke von Heringsdorf. Dorthin, wo sich hinter der Bansiner Steilküste im Usedomer Hinterland die Sonne gerade in einem flammenden Spektakel anschickt, die tägliche Bühne zu verlassen. Ihr Untergang taucht die Inselwelt in sattes Gold, tiefes Rot und geheimnisvolles Violett.
Romantisches Träumen aber gibt es nicht nur am Strand. Die Promenade lädt zum Flanieren ein. Während die Schritte langsamer werden, weil die Blicke zwischen den vom Wind und dem Seeklima verkrüppelten Kiefern hindurch immer neue Märchenschlösser entdecken, wandert man zurück in der Zeit. Als die Reichen und Schönen der Berliner Schickeria auf den Terrassen der Residenz Bleichröder oder der imposanten Villa Oppenheim ihren Tee tranken und den Ausblick auf eben jene Promenade genossen, auf der man selbst gerade wandelt. Plötzlich kommt man sich selbst ein wenig mondän und schick vor.
Hier ticken die Uhren anders, langsamer irgendwie und die Frage, ob man den Abend mit einem Theaterstück im Chapeau Rouge oder einem Rotwein am Strand ausklingen lässt, sind doch die, für die das Leben gemacht ist: Den Genuss des Augenblicks.
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