Schloss Goseck
Erst Burg, dann Kloster, dann Schloss ... und Musik
Die majestätisch an einem Steilhang gelegene, weithin sichtbare Burg wurde bereits 890 urkundlich erwähnt. 100 Jahre später zogen Benediktinermönche ein und Pfalzgraf Dedo ließ eine wahrhaft monumentale Klosterkirche nach Vorbild des Kaiserdoms zu Speyer errichten. Im 16. Jahrhundert endete diese Ära und verschiedene sächsische Staatsmänner bauten die Anlage zum Renaissanceschloss um.
Die Krypta der Klosterkirche erstrahlt aufs Neue in ihrer mittelalterlichen Aura, seit die Kulturstiftung sie 2007 exakt im Stil ihrer Erbauungszeit instandsetzte. Mehr darüber sowie über die restliche Schloss- und Heimatgeschichte erfahren Sie in einer attraktiven Multimedia-Ausstellung.
Musikliebhaber aus ganz Deutschland schätzen die hochkarätigen Schloss- und Schenkenkonzerte, bei denen vorrangig Alte Musik und Jazz zum Klingen kommen.
Und wenn Sie schon mal da sind: Machen Sie doch nach einer Rast im Schatten des uralten Ginkgobaums im Schlosshof einen Abstecher zum Gosecker Sonnenobservatorium!