Kulinarisches Erbe Ostpreußens
Königsberger Klopse, benannt nach der ostpreußischen Stadt Königsberg (heute Kaliningrad), sind ein fester Bestandteil der deutschen Küchentradition. Das Gericht besteht aus fein gewürzten Hackfleischklößen, oft aus einer Mischung von Rind und Schwein, die in einer sämigen, weißen Kapernsoße serviert werden.
Durch Migration und Veränderungen der Landesgrenzen nach dem Zweiten Weltkrieg verbreitete sich dieses ostpreußische Gericht im gesamten Deutschland und wurde zu einem geschätzten Klassiker. Obwohl der Name unverändert geblieben ist, haben sich regionale Variationen entwickelt. Manchmal werden die Klöße aus reinem Kalbfleisch oder sogar Fisch hergestellt.
Zutaten
- 500 g gemischtes Hackfleisch (Rind und Schwein)
- 1 Zwiebel, fein gewürfelt
- 2 Brötchen, eingeweicht
- 2 Eier
- 2 EL Kapern
- 750 ml Rinderbrühe
- 50 g Butter
- 50 g Mehl
- 200 ml Sahne
- 1-2 EL Zitronensaft
- Salz, Pfeffer, Muskat
Zubereitung
- Hackfleisch, Zwiebeln, ausgedrückte Brötchen, Eier, Salz, Pfeffer und Muskat zu einem glatten Teig verarbeiten.
- Aus der Masse Klöße formen und in siedender Rinderbrühe ca. 15 Minuten garen.
- Für die Soße Butter schmelzen, Mehl hinzufügen und eine helle Mehlschwitze anrühren. Mit Brühe und Sahne ablöschen und Kapern hinzufügen. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Klöße in der Soße servieren.
