Hütten- und Fischereimuseum Peitz
Bildquelle: Homepage Hütten- und Fischereimuseum Peitz
Zu den Spuren, die die Geschichte in Peitz über die Jahrhunderte hinweg hinterließ, gehören einige Gebäude im historischen Stadtkern, der gewaltige Festungsturm sowie das Gelände des Hüttenwerks an der südlichen Peripherie der Stadt – in der einzigartigen Peitzer Teichlandschaft.
Wir laden Sie herzlich ein zu einem Besuch der Peitzer „Hütte“!
Das Areal wird von der in den Jahren 1809/10 errichteten historischen Hochofenhalle dominiert. Sie beherbergt die älteste funktionstüchtige Eisengießerei Deutschlands und wird von zwei später errichteten Gebäudeflügeln (der ehemaligen mechanischen Werkstatt sowie der einstigen Formerei) umrahmt.
Feuer und Wasser – die Elemente der Peitzer Geschichte
Mit der Geschichte Peitz' als Festungsstadt ist auch die Etablierung eines Eisenhütten- und Hammerwerks verbunden. Angesichts des im Peitzer Land in ausreichender Menge vorhandenen Rohstoffs „Raseneisenerz“ war die Errichtung der Hütte eine logische Folge. Neben Kriegsmaterial wurden später in erster Linie Gebrauchsgegenstände hergestellt. Später (im 20. Jahrhundert) wurde die Hochofenhalle dann zum Technischen Denkmal.
Im Preußenjahr 2001 konnte im rechten Gebäudeflügel - der mechanischen Werkstatt - die Dauerausstellung „Peitz – Aufstieg und Niedergang eines Industriestandortes“ eröffnet werden. Die Industriegeschichte - das Feuer – kann somit den Gästen der Stadt anschaulich vermittelt werden.
Peitz und das Wasser: Die Peitzer Geschichte als Fischerstadt reicht mehr als 500 Jahre zurück. Vor den Toren der Stadt befindet sich das größte zusammenhängende Teichgebiet Deutschlands. Peitzer Fisch ist ein überregional geschätztes Markenprodukt wie die Spreewaldgurke aus der Nachbarschaft. Insbesondere der Peitzer Karpfen, der übrigens eine eigene Zuchtform darstellt, sorgt seit mehr als hundert Jahren dafür, dass der Name der kleinen Stadt Peitz nicht nur in Deutschland bei Fischliebhabern einen hervorragenden Ruf besitzt.