Lüneburger Heide
Lüneburger Heide
Ein Fest für die Sinne
Welche Bilder sieht man zuerst vor seinem inneren Auge, wenn man an die Lüneburger Heide denkt?
An lila blühende weite Heideflächen, an weiß-silbrige Birken, grünen Wacholder und Kiefern, an Schäfer und Schnucken oder reetgedeckte Häuser?
Die einmalige Landschaft und Vegetation bietet ein wechselndes, vielschichtiges und spannendes Naturerlebnis, das in Europa einzigartig ist.
Und ganz nebenbei gibt es in der Lüneburger Heide bundesweit die meisten Freizeit-, Erlebnis- und Tierparks, wie den bekannten Freizeitpark Heide Park Soltau. Auch der Wildpark Lüneburger Heide, der Weltvogelpark Walsrode und der sehr bekannte Serengetipark sind absolut einen Besuch wert.
Lage und Klima
Die Lüneburger Heide liegt im Nordosten des Bundeslandes Niedersachsen.
Sie erstreckt sich im Norden von Lüneburg bis nach Celle und von Walsrode im Westen bis Uelzen über eine Fläche von 7.400 km². Geografisch wird das Gebiet in die Luhe-Heide im Norden, die Hohe Heide (Wilseder Berg) im Westen, die Ostheide und die Südheide unterteilt.
Die Lüneburger Heide zeichnet sich durch kühle Sommer und milde Winter aus.
Weitere Highlights in dieser Region
Kultur in der Region Lüneburger Heide
Entstehung und Erhalt
Eigentlich wäre das norddeutsche Flachland von Wäldern bedeckt. Doch Menschen, die seit der Bronzezeit Ackerbau und Viehzucht in dieser Region betrieben haben, hinterließen offene Flächen und lichte Wälder. Dies schuf Raum für die Heide, die nährstoffarme Bodenverhältnisse bevorzugt. Die typische Heidelandschaft mit blühenden Erika-Pflanzen und Wacholderbüschen erfordert viel Pflege. Das übernehmen seit Jahrhunderten Heidschnucken, eine Schafrasse, die nur in der Lüneburger Heide vorkommt. Die Heidschnucken fressen die jungen Baumtriebe ab, lassen die Heidepflanzen jedoch stehen und erhalten so die baumlose Heidefläche.
Tipps für die Region Lüneburger Heide
Der Wasserturm in Lüneburg prägt neben den Türmen der drei mächtigen gotischen Kirchen das Stadtbild. Auf seiner Aussichtsplattform in 56 Metern Höhe hat man einen einzigartigen Panoramablick über Lüneburg und Umgebung. Bei gutem Wetter kann man bis zu 40 Kilometer ins Land und nach Hamburg schauen. Die unvergleichliche Sicht über die Dächer des mittelalterlichen Lüneburgs wird Sie beeindrucken.
Zu verdanken hatte Lüneburg seinen Wohlstand im Mittelalter durch die Salzgewinnung in der hiesigen Saline. Salz gehörte einst zu den besonders wertvollen Gütern, und Lüneburg hatte eine Monopostellung. Allerdings hat die Lage auf einem Salzstock auch negative Auswirkungen: Durch die Salzgewinnung senkten sich die Häuser und Gassen ab, viele Häuser und sogar Kirchen wurden instabil und mussten abgerissen werden. Heutzutage wird nur noch wenig Sole gewonnen, aber Ende des 19. Jahrhunderts betrug die Absenkung bis zu 5cm im Jahr. Besonders gut sehen lässt sich die Absenkung am Platz Am Sande, beim "Tor zur Unterwelt" in der Frommestraße und auch an den schiefen Säulen in der Klosterkirche St. Michaelis. Sehenswert ist die mitten im Zentrum gelegene St. Johannis Kirche, die fünfschiffige Hallenkirche ist die älteste Kirche Lüneburgs.
Seit dem Jahr 1735 existiert in Celle ein Gestüt, welches als das Zentrum der Zucht der Hannoveraner bekannt ist. Teile der Anlage stehen Besuchern ganzjährig für Besichtigungen offen. Außerdem sind die Hengstparaden Ende September ein Highlight. Auch ein Weihnachtsmarkt findet auf dem Landgestüt jedes Jahr im Dezember statt.
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Ausflugsziele für die Region Lüneburger Heide
Interessante Orte & Städte für die Region Lüneburger Heide
Celle
Celle - das "südliche Tor zur Lüneburge Heide" ist mit 70 000 Einwohner die größte Stadt im Landkreis Celle und liegt ca. 40km nordöstlich von Hannover.
Eine stimmigere Fachwerk-Altstadt, in der gleichzeitig reges Leben herrscht, findet man in Niedersachsen kaum. In Celle wachsen die Gegensätze zum harmonischen Gesamtbild, begegnen sich Geschichte, Gegenwart und Zukunft. Allein in der Altstadt sind über 500 liebevoll restaurierte, selbstverständlich unter Denkmalschutz stehende, Fachwerkhäuser zu bestaunen.
Am westlichen Rand der Altstadt steht das bedeutendste Bauwerk der Stadt, das Schloss. Es geht auf eine Burganlage aus dem 13. Jahrhundert zurück. Die Schlosskapelle gilt als einzige noch unversehrt erhaltene frühprotestantische Hofkapelle in Deutschland.
Der denkmalgeschütze Französische Garten in Celle geht auf einen Lustgarten Herzog Christians Anfang des 17. Jahrhunderts zurück.
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