Helgoland
Insel Helgoland
Ankommen in einer anderen Welt
Es gibt viele Inseln an der Nordseeküste. Aber keine ist wie Helgoland!
Helgoland ist Abstand vom Alltag, Wege anders gehen, sich entschleunigen, auf die eigenen Füße stellen, denn hier sind Autos und Fahrräder verboten. Sie war schon so vieles in ihrer Geschichte: Piratennest, Tauschobjekt und Seefestung. Heute ist Helgoland Deutschlands einzige Hochseeinsel – und etwas ganz Besonderes. Rund 50 Kilometer vom Festland entfernt hebt sich der rote Buntsandsteinfelsen mit grünem Land steil aus der Nordsee. Helgoland - Oase der Ruhe und einzigartiges Natur-Denkmal in der Deutschen Bucht.Gründe, um nach Helgoland zu reisen, gibt es viele. An der Nordspitze ragt die „Lange Anna“ als roter Sandsteinkoloss, von Wind und Wasser geformt, empor.
Lage und Klima
Helgoland liegt inmitten der Nordsee. Gemessen von der Ostküste der Hauptinsel zur Westküste Schleswig-Holsteins bei Sankt Peter-Ording, ist Helgoland 48,5 km vom Festland entfernt.
Auf Helgoland herrscht typisches Seeklima mit ganzjährigen Niederschlägen und nur geringen tageszeitlichen Temperaturschwankungen. Die Insel hat mit durchschnittlich 2 °C das wintermildeste Klima Deutschlands; Wintertiefsttemperaturen unter −5 °C sind selten. Der nahe Golfstrom begünstigte das Klima.
Die Wassertemperaturen der Nordsee steigen dabei bis zum August auf 16 bis 17 °C. Hier ist die Luft besonders rein und pollenarm, aber auch reich an Jod und Sauerstoff. Die gesundheitsfördernden Aerosole des Meeres, klimatisch die Gegenspieler der Treibhausgase, wirken bei allen Atemwegserkrankungen.
Kultur in der Region Helgoland
Die Geschichte der Insel ist aufregend bis weit in das letzte Jahrhundert hinein. Helgoland war Seefestung, Seeräubernest, bedeutender Stützpunkt der Seelotsen und zu Beginn des 18. Jahrhunderts sogar größtes Warenumschlagszentrum Europas. Helgoland wurde belagert und war ab 1714 dänisch.
Im Jahr 1807 wurde die Insel britisch. Erst mit dem „Vertrag über Kolonien und Helgoland“ von 1890 übergab man Helgoland an Deutschland. Als Außenposten in der Nordsee verwandelte sich der Felsen im Meer in den Weltkriegen in ein Militärgebiet. Am 18. April 1945 verübte die britische Luftwaffe ein verheerendes Bombardement, bei dem 1.000 britische Flugzeuge innerhalb von 104 Minuten etwa 7.000 Bomben abwarfen und die Insel unbewohnbar machten. Die Bewohner hatten in den Luftschutzbunkern überlebt.
Danach wurden die Häuser komplett neu aufgebaut. Wer nach Helgoland aufbricht, begibt sich auch auf eine Zeitreise, denn Helgoland ist so etwas wie Deutschlands einziges Freiluftmuseum für die Architektur der 1950er- und 60er-Jahre – fast jedes Haus auf der Insel steht unter Denkmalschutz.
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