Berlin
Pulsierende Metropole zwischen Geschichte und Gegenwart.
Bekannt ist Berlin hauptsächlich als Hauptstadt Deutschlands und Sitz der deutschen Bundesregierung, zudem ist die Stadt mit etwa 3,4 Millionen Einwohnern die größte Stadt Deutschlands.
Bereit für einen Bummel über den Ku'damm oder die Straße Unter den Linden, für einen Blick vom Fernsehturm oder einen Abstecher in das größte Kaufhaus Europas, das Kaufhaus des Westens, kurz KaDeWe? Mit rund 160 Museen kann Berlin nicht nur als politische, sondern auch als kulturelle Hauptstadt des Landes bezeichnet werden. Am Ufer der Spree gelegen findet man hier dank der mittelalterlichen Häuser noch eine richtige Kleinstadtidylle, die einen beeindruckenden Kontrast zum schnelllebigen Alltag in der Metropole bildet. Berlin zählt zu den grünsten Metropolen Europas und die vielfältigen Parkanlagen tragen maßgeblich zur Lebensqualität und Identität der Hauptstadt bei.
Lage und Klima
Berlin ist ein Bundesland beziehungsweise Stadtstaat im Osten Deutschlands. Eingeschlossen wird das Bundesland Berlin vollständig vom Land Brandenburg. Durch Berlin fließen mehrere Flüsse. Die Spree als Hauptfluss gehört zur Identität von Berlin. Sie mündet in Berlin-Spandau in die Havel und fließt weiter Richtung Potsdam.
Die Hauptstadt Deutschlands liegt in einer gemäßigten Übergangszone zwischen maritimem und kontinentalem Klima. Die bebauten Flächen der Stadt bilden eine Wärmeinsel, Berlin weist mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 13,1 Grad höhere Temperaturen auf als das Umland. Die Sommer sind im Vergleich zum Westen Deutschlands wärmer und trockener, die Winter sind recht kalt mit Dauerfrostperioden.
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Tipps für Berlin
Einmal in 20 Sekunden zur besten Aussicht auf Berlin, kein Problem! Im 24. Stock des 103-Meter hohen Kollhoff-Tower am Potsdamer Platz befindet sich eine der höchsten offenen Aussichtsplattformen der Stadt, der "Panoramapunkt". Der schnellste Aufzug Europas bringt Besucher in kürzester Zeit auf 100 Meter Höhe. Dort angekommen, wartet ein atemberaubendes Panorama. Der Fernsehturm, das Brandenburger Tor, die Gedächtniskirche und viele weitere Sehenswürdigkeiten liegen den Gästen nun zu Füßen. Von nahezu keinem anderen Aussichtspunkt Berlins kann man Highlights der deutschen Hauptstadt so gut erkennen wie von dieser Aussichtsplattform am Potsdamer Platz.
Brandenburger Tor
Wer kennt es nicht, das Wahrzeichen der deutschen Hauptstadt, das geschichtsträchtige Brandenburger Tor. Gebaut wurde das Brandenburger Tor als das vornehmste einer Reihe von Stadttoren, die am Ende des 18. Jahrhunderts die Durchgänge durch eine Zollmauer, die die Stadt umgab, bildeten. Es ist als einziges Tor erhalten, weil es den monumentalen Abschluss der berühmten Lindenallee bildet.
Das Brandenburger Tor hat eine bewegte Geschichte. Einst Wahrzeichen königlicher Macht eröffneten 1933 die Nationalsozialisten hier mit einem Fackelzug das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte, die zur Teilung Deutschlands führte. Nach dem 2.Weltkrieg gehörte es zum sowjetischen Sektor. Der 30 Jahre vermauerte Haupteingang der Stadt war weltweit ein Symbol für die Teilung der Welt in zwei Machtblöcke. Nach dem Zusammenbruch der DDR wurde es am 22.Dezember 1989 wieder geöffnet.
Die Berliner Mauer ist ein historisches Relikt, das die Stadt einst teilte, mit verbliebenen Abschnitten, wie der 1,3 km langen East Side Gallery, die von Künstlern gestaltet wurde und heute eine Open-Air-Galerie ist.
Das Reichstagsgebäude und der Bundestag mit seiner beeindruckenden Glaskuppel ist das Zentrum der deutschen Politik und kann besichtigt werden.
Ein ehemaliger Grenzübergang zwischen Ost- und West-Berlin ist der Checkpoint Charlie, der eine wichtige Rolle während des Kalten Krieges spielte.
Bekannt für seine beeindruckende Architektur und Aussichtsplattform ist der Berliner Dom - eine prächtige Kirche am Ufer der Spree. Aber auch der Alexanderplatz mit dem Berliner Fernsehturm, Einkaufmöglichkeiten oder Restaurants sind ein beliebtes Ausflugsziel.
Der Reichstag im Herzen Berlins ist mehr als ein Gebäude, in dem Politiker die Geschicke Deutschlands lenken, es spiegelt die deutsche Geschichte wieder.
Ab 1884 im Stil der Neorenaissace errichtet beherbergte das Gebäude den Reichstag des Kaiserreichs und der Weimarer Republik. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde es in den 60er Jahren des letzten Jahrhundert modernisiert wieder aufgebaut und war in der DDR Platz für Veranstaltungen und Ausstellungen. Nach der Wiedervereinigung wurde es vom berühmten Architekten Sir Norman Foster grundlegend überarbeitet und mit der berühmten begehbaren Glaskuppel versehen. Über drei Millionen Besucher besuchen jährlich das Gebäude.
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