UNESCO Geopark Ries
Europas riesiger Meteoritenkrater
Der Geopark Ries ist Zeuge eines einschlagenden Ereignisses: Vor 14,5 Millionen Jahren traf hier ein Asteroid auf die Erde und schlug einen gewaltigen Krater. Überall in der Region trifft man auf die eindrucksvollen Spuren dieser kosmischen Katastrophe. Auf Lehrpfaden und an den Aussichtspunkten, bei Führungen sowie in den Geopark-Infozentren und Infostellen gibt es viel Interessantes über die Entstehung, Geologie und Geschichte des Rieskraters zu entdecken. Speziell für Schulen hat der Geopark Ries zahlreiche Angebote entwickelt.
Unterwegs in der Region gewinnt man nicht nur spannende Einblick in die Erdgeschichte, sondern genießt auch eine besondere Naturlandschaft, herrliche Aussichtspunkte, kulturelle Sehenswürdigkeiten und die Spezialitäten einer frischen, regionalen Küche.
Der Geopark Ries stellt eine geologische Besonderheit ersten Ranges dar. Das „Riesereignis“, der Einschlag eines Meteoriten (Asteroiden) vor 14,5 Mio. Jahren, beeinflusst die Region bis heute. Der Einschlagskrater Nördlinger Ries ist der am besten erhaltene Krater Europas. Das flache, weitgehend unbewaldete Kraterbecken mit seinen 25 km Durchmesser und dem bis zu 150 m hohen Kraterrand sind extrem gut in der Landschaft sichtbar. Der Rieskrater ist dicht besiedelt, was ihn zusätzlich besonders auszeichnet.
Der Geopark Ries hat eine Fläche von etwa 1.750 km². Der Geopark Ries ist ein Netzwerk, das bundesland- und landkreis-übergreifend ist. Der größte Teil der Fläche liegt in Bayern, ein kleiner Teil liegt in Baden-Württemberg. Insgesamt sind 5 Landkreise mit 53 Gemeinden beteiligt.