Schloss Fürstenau
Historisches Wahrzeichen im Osnabrücker Land
Die Samtgemeinde Fürstenau, etwa 45 km nördlich von Osnabrück gelegen, beheimatet nicht nur eine bezaubernde Altstadt, sondern auch das ehemalige fürstbischöfliche Schloss, das im Jahr 1344 errichtet wurde. Die Schlossinsel bildet das Herzstück von Fürstenau und beherbergt heute einen imposanten Turm, der einst als Festungsturm mit Wohnteil erbaut wurde.
Über die Jahrhunderte hinweg wurde das Schloss erweitert, zuerst mit dem Südflügel, dann dem Nordflügel und schließlich dem Zwischenflügel. Im 17. Jahrhundert wurde das Amtsgefängnis hinzugefügt, während die heutigen Torhäuser ursprünglich als Stallgebäude dienten.
Besonders beeindruckend ist die vorgelagerte Nordostbastion, die vermutlich im Jahr 1527 erbaut wurde. Während des 30-jährigen Krieges wurde das gesamte Schloss zu einer starken Festung mit Wall und Graben ausgebaut. Die Mauerstärken der Bastion erreichen beachtliche 6 Meter, und ihre Höhe beträgt 8 Meter. Das Gebäude selbst hat einen Durchmesser von 25 Metern.