IFA Museum Nordhausen
Nordhausen wird wahrgenommen als historisch bedeutsame 1100-Jahre alte Stadt, als ehemalige freie Reichsstadt und als Stadt des Nordhäuser Korn. Dass Nordhausen jedoch das Maschinenbauzentrum im Norden Thüringens und darüber hinaus war, gerät zunehmend in Vergessenheit. Allein IFA und NOBAS beschäftigten zusammen zur Wende mehr als 6000 Mitarbeiter. Diese große Nordhäuser Maschinenbautradition dem kollektiven Gedächtnis zu erhalten, ist ein Anliegen des IFA-Museums.
Als die IFA-Motorenwerke Nordhausen 1992 ihre Werkstore für immer schließen mussten, endete eine Ära. Sie begann mit der Herstellung von Grubenloks und Rohölmotoren, setzte sich über den Schlepperbau fort und führte schließlich zum Ausbau des Werkes als größter ostdeutscher Dieselmotorenproduzent.
Wie kaum ein anderer Ort reflektiert der „IFA“-Standort die Geschichte des 20. Jahrhunderts in all ihren Facetten von der Gründerzeit bis zum Heute.