Hochofen Museum Neue Hütte
Ein Hochofenwerk als Museum
Die Neue Hütte ist eine Hochofenanlage von 1835, in der einheimische Eisenerze auf Holzkohlebasis zu Roheisen bis 1924 verhüttet wurden. Mit seiner Konstruktion und technischen Ausrüstung stellt der Hochofen ein Verbindungsglied zwischen dem mittelalterlichem Rennfeuer und dem modernen Kokshochofen dar. Er ist eines der letzten Zeugnisse dieser Technologie in Mitteleuropa.
Im Hüttengebäude am originalen Hochofen selbst wird in der Ausstellung die Technologie dargestellt. Weitere Nebengebäude ergänzen Themen, wie Montananalyse, Holzkohleherstellung, Mineralienkunde und die rekonstruierte Wasserkraftanlage.
In den ehemaligen Holzkohleschuppen befinden sich moderne Ausstellungen zur fast 1300jährigen Entwicklungsgeschichte der Eisen- und Stahlwarenproduktion der Region Schmalkalden, den bekannten "Schmalkalder Artikeln".