Eine Historische Festung unterhalb des Donnersbergs
Direkt unterhalb des majestätischen Donnersbergs liegt die Burg Falkenstein, die erstmals im Jahr 1135 schriftlich erwähnt wurde. Nach einer mehrstündigen Wanderung von Dannenfels über den Donnersberg und einem Besuch des Keltenwalls erreichen Sie diese beeindruckende Festung.
Die Geschichte der Burg Falkenstein reicht tief in die Vergangenheit zurück. Im Jahr 1135 wurde sie erstmals als Stammsitz der Herren von Falkenstein dokumentiert, einem Zweig derer von Bolanden. Später, im Jahr 1233, gelangte die Burg in den Besitz von Philipp I., dem Reichskämmerer und Burgvogt auf dem Trifels.
Im Jahr 1456 wurden die Burg und ihre Ländereien an den Raugrafen Wyrich von Daun verpfändet. Ein mysteriöser Stein mit der Inschrift "Wie du wilt, Melchior" erinnert an diese Grafenfamilie.
Im Jahr 1628 entstand ein Streit zwischen den Grafen von Oberstein, von Bruch, von Löwenhaupt und von Manderscheid um den Besitz der Falkenburg. Schließlich wurde die Burg 1647 von den Franzosen erfolgreich belagert und später zerstört. Im Jahr 1667 wurde die verarmte Grafschaft an Lothringen verkauft.
Im Jahr 1736 gelangte die Festung durch Heirat in den Besitz des Habsburger Kaiserhauses. Umfangreiche Renovierungsarbeiten in den 1980er Jahren haben dazu beigetragen, dass die einst von den Franzosen zerstörte Burg heute Besuchern einen Einblick in die Geschichte des Landes bietet.
Die Anlage ist frei zugänglich, gut gesichert und für Besucher erschlossen. Sie können die Zisterne, Teile des Ritterhauses, Fragmente des Burgfrieds und Abschnitte der Schildmauer besichtigen und so in die bewegte Geschichte dieser eindrucksvollen Festung eintauchen.