Schloss Fantaisie mit Gartenkunstmuseum
Ein Refugium der Kunst, Geschichte und Gartenromantik
"Fantaisie" – so nannte Elisabeth Friederike Sophie (1732-1780) ihren Sommersitz in Donndorf, fünf Kilometer westlich von Bayreuth. Hier schuf sich die Bayreuther Prinzessin und verheiratete Herzogin von Württemberg ein Refugium nach ihren persönlichen Wünschen und Vorstellungen. Sehenswert ist im Schloss unter anderem eine Nachbildung des berühmten Intarsienkabinetts der Gebrüder Spindler.
Der reizvolle Schlosspark ist geprägt von Elementen aus drei wichtigen Stilphasen: Rokoko, Empfindsamkeit und Historismus.
Mit dem "Gartenkunst-Museum Schloss Fantaisie" eröffnete die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen im Juli 2000 das damals erste deutsche Museum, das ausschließlich die Geschichte der Gartenkunst thematisiert. Unter Beachtung der architektonischen Gegebenheiten von Schloss Fantaisie werden in zwanzig Räumen zwanzig Aspekte der Gartenkunstgeschichte behandelt, die wiederum zu einer inhaltlich sinnvollen Abfolge von sieben thematischen Einheiten zusammengefasst sind.