Römermuseum "Villa urbana"
Die villa urbana bestand von ca. 30 bis 260 n.Chr. Römische Großgrundbesitzer ließen die Villa an der Straße nach Sulzburg erbauen. Die Gesamtfläche der Villa urbana mit Weinbergen und Äckern umfasste damals 55.000 m2 und gilt als bislang größte römische Einzelsiedlung am rechten Oberrhein.
Der herrschaftliche Wohnbereich war unter anderem mit einem 18m langen Zierwasserbecken sowie einer Hypokastum (= Warmluftheizung) ausgestattet. Außerdem sind Fundstücke, hauptsächlich Gegenstände des täglichen Gebrauchs, ausgestellt sowie Teile eines Mosaikbodens und buntes Fensterglas. Texttafeln und ein Modell der Gesamtanlage erläutern Aussehen und Geschichte der villa. Eine Computersimulation zeigt dem Besucher einen Rundgang durch das virtuell wiedererstandene Haupthaus der villa urbana.