Burgruine Lützelhardt - Seelbach
Die historische Bedeutung der Burgruine Lützelhardt
Hoch über Seelbach thront auf dem Lützelhardt, einem 461 m hohen Berg, das Zeugnis einer faszinierenden Vergangenheit: Die Burgruine Lützelhardt. Als ältestes Baudenkmal von Seelbach birgt sie Geschichten, Mythen und Rätsel. Der Name "Lützelhardt" leitet sich aus dem Althochdeutschen ab und bedeutet "kleiner Wald". Historische Quellen und Erzählungen lassen darauf schließen, dass diese majestätische Festung eine bedeutende Rolle im mittelalterlichen Burgendreieck Ortenberg – Lahr – Lützelhardt spielte. Sie diente dazu, wichtige Handelsrouten zu überwachen, insbesondere das Kinzigtal, das eine zentrale Verbindung zum Bodenseeraum bot, und die östliche Rheinstraße. Die Zerstörung der Burg geht wahrscheinlich auf das Jahr 1235 zurück. Durch die Ausgrabungsarbeiten, die zwischen 1926 und 1929 von Karl Hammel durchgeführt wurden, können Historiker heute drei verschiedene Bauphasen der Burg identifizieren. Diese Ausgrabungen enthüllten architektonische Übergangsformen von der Romanik zur Frühgotik, die die Entwicklungen und Veränderungen im Mittelalter widerspiegeln.
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